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Rede des Präsidenten der Republik Armenien Serzh Sarkisyan auf dem armenisch-österreichischen Wirtschaftsforum

12 june, 2014

Sehr geehrter Herr Bundespräsident,
sehr geehrter Herr Präsident Leitl,
sehr geehrte Unternehmer,
meine Damen und Herren,
es ist mir eine Freude, dass mein Besuch im freundschaftlichen Österreich auch durch die Veranstaltung eines armenisch-österreichischen Wirtschaftsforums geprägt ist. Diese Veranstaltung statrtet unter der Schrmherrschaft, die der Bundespräsident Fischer und ich übernommen haben, denn wir beide messen der Festigung der Beziehung zwischen unseren Unternehmern und der Entwicklung der wirtschaftlichen Kooperation eine besondere Bedeutung bei. Ich freue mich sehr, dass auch der Präsident der Wirtschaftskammer von Österreich Herr Leitl heute da ist.
Solche repräsentatvien Foren sind nicht nur ein Mittel der Förderung handelswirtschaftlicher Beziehungen, sondern sie sind eine wichtige Plattform für den Dialog und gegenseitiges Kennenlernen. Sehr wichtig ist, dass in dieser Halle armenische und österreichische Unternehmer sitzen, die die verschiedensten Bereiche des Unternehmertums vertreten.
Es ist zu begrüßen, dass unsere handelswirtschaftliche Kooperation in den letzten Jahren lebhafter geworden ist. Dies ist allerdings nicht der Ausdruck unseres ganzen Potentials der Zusammenarbeit. Der bilateralle Handel weist ein niedriges Niveau auf und das Sortiment des Warenaustauschs ist beschränkt. Daher möchte ich die Teilnehmer dieser Veranstaltung, aber auch die entsprechenden staatllichen Strukturen dazu auffordern, neue ökonomische Projekte zu initiieren. Eine bedeutsame Rolle kann dabei die armenisch-österreichische zwischenstaatliche Kommission spielen, deren 6. Sitzung im April dieses Jahres in Jerewan stattgefunden hat.
An diesem Wirtschaftsforum ist Armenien mit mehr als 30 Unternehmern betreiligt, die die Bereiche der Elektronik, der Informationstechnologien, der Pharmazie, der Landwirtschaft und der Nahrungsmittelverarbeitung, des Tourismus und der Finanzdienstleistungen vertreten. Ihre Anwesenheit hier ist kein Zufall, denn Armenien ist es gelungen, in den genannten Bereichen ein Potential der Kooperation zu schaffen.
Armenien, dessen Weinbau. wie die Archäologen behaupten, tausendjährige Traditionen hat, dessen Goldschmiedekunst und Teppichе zu einer nationalen Visitenkarte geworden sind, hat bereits heute einen eigenen Platz auf der internationalen Karte der Informationstechnologien.
Ich glaube, es ist kein Zufall, dass die österreichische Regierung Armenien auf die Liste der Länder gesetzt hat, die prioritäre Bedeutung für die Kooperation haben. Dies zeugt von dem beiderseitigen Wunsch, die Zusammenarbeit weiter zu vertiefen. Ich freue mich, dass positive Erfahrungen der Kooperation zwischen der österreichischen Reiffeisen-Bank und dem Finanzministerium der Republik Armenien, der österreichischen Entwicklungsbank und der armenischen Bank «Ameria» gesammelt wurden und dass dank der Zusammenarbeit zwischen der armenischen Firma «ASKE» und der österreichischen Technologiegesellschaft «SIEMENS VAI» neue große Metallurgieproduktion in Armenien initiiert wurde.
Die regelmäßigen Flüge der «Austrian Airlines» zwischen Jerewan und Wien, die visafreie Einreise für die Bürger der EU, die nach Armenien kommen, seit Januar 2013 und die Erleichterung der Visaerteilung für die armenischen Bürger seit dem 1. 1. d. J. sowie das Tourismus-Abkommen, das während dieses Besuchs unterzeichnet wurde, sind ein Stimulus für den Ausbau der Kontakte zwischen Unternehmern und die Entwicklung des Tourismus. Wir können mit Sicherheit sagen, dass zwischen Armenien und Österreich die erforderlichen Verträge geschlossen sind, die die Sicherheit der geschäftl. Beziehungen garantieren.
Sehr geeherte Kolleginen und Kollegen,
nach der Erlangung der Unabhängigkeit hat sich Armenien für das liberale Modell der ökonomischen Entwicklung entschieden, das eine produktive Arbeit der Verwaltungsinstitute, ein hohes Niveau der öffentlichen Dienstleistungen und – was am wichtigsten ist – ein transparentes und freies Milieu für die Unternehmer bedeutet. Dazu wurden und werden in Armenien – auch mit Unterstützung unserer europäischen Partner – umfangreiche Reformen durchgeführt, namentlich für die Vervollkommnung der Steuergesetzgebung, die Gründung und Eintragung von Unternehmen, den Schutz der Investoren.
Ich möchte eine wichtige Tatsache unterstreichen, dass nämlich in der gegenwärtigen Welt, wo alles miteinander verbunden ist und sich ständig ändert, das Vertrauen ein wichtiges Unterpfand für die ökonomische Zusammenarbeit ist. Um einander besser zu kennen, muss man die humanitären Verbindungen festigen, die auch für die Festigung der Kontkte zwischen den Unternehmern eine wichtige Brücke sein können. Ich empfehle den betreffenden staatlichen Behörden, in Armenien zu arbeiten, um in Armenien und Österreich Kulturveranstatungen, die die beiden Länder vorstellen, zu organisieren, einen Austausch von Fachkräften und Studierenden und Kontakte zwischen Wissenschaftlern zu fördern.
Meine Damen und Herren,
Sie wissen wohl, dass sich Armenien für die Mitgliedschaft in der Eurasiatischen Wirtschaftlichen Union entschieden hat. Dies wird um keinen Deut unsere Bestrebung, Beziehungenen mit der EU zu vertiefen, vermindern.
Die Gewährung des Systems GSP+ von der Euopäischen Kommission für Armenien ist ein wichtiger Anreiz für die armenischen Produzenten. Zugleich eröffnet die Integration Armeniens in die Eurasiatische Wirtschaftliche Union neue Perspektiven für die europäischen Investoren. Indem Sie Armeniens Wirtschaftsraum benutzen, können Sie leichter auf den eurasiatischen Markt kommen, der über 170 Millionen Verbraucher hat. Armenien ist unter dem GUS-Ländern führend hinsichtlich der Freiheit der Wirtschaft und der Anwendung von Marktregeln. Davon zeugen zahlreiche Daten, die angesehene internationale Organisationen veröffentlichen. Hinsichtlich der Liberalisierung der Wirtschaft steht unser Land heuer auf dem 41. Platz, und nach dem Jahresbericht von «Doing Business» für das Jahr 2014 belegt es den 37. Platz unter 185 Ländern, in unmittelbarer Nachbarschaft von Belgien und Frankreich.
Ich lade die österreichischen Firmen gern ein, in Armenien tätig zu werden. Unser Land kann eine vorteilhafte Plattform für die bekannten österreichischen Unternehmen Spitz GmbH, A. Darbo AG, die Nahrungsmittel verarbeiten, werden, indem es gesunde und schmackhafte landwirtschaftliche Rohstoffe liefern kann; für die weltbekannte Firma «Freywille» kann Armenien hochqualifizierte Juweliere und besondere Bedingungen in der freien Wirtschaftszone der Goldschmiedeinsdustrie zur Verfügung stellen; für die Firma «Asamer Basaltik Faiber» hätte es ein breites Sortiment von Natursteinen, für die pharmazeutischen Firmen «G. L. Pharma», «Generikon Pharma» und andere österreichische Unternehmen gäbe es dort ausgezeichnete Möglichkeiten, von den freien Wirtschaftszone zu profitieren.
Seien Sie sicher, das Ihre Schritte zur Vertiefung der armenisch-österreichischen handelswirtschaftlichen Beziehungen im Mittelpunkt unserer unmittelbaren Aufmerksamkeit und unseres Interesses stehen. Wir sind uns dessen bewusst, dass der langfristige Erfolg in Entwicklungsökonomien auch von der Förderung der Unternehmerschaft abhängt, darum sind wir bereit, im Falle von bedeutenden Investitionen (besonders wenn die betreffenden Unternehmen innovative Produktionen haben werden) ein Sondergesetz über die betreffende Investition zu verabschieden und anzuwenden und Steuerermäßigungen zu gewähren, u. a. hinsichtlich der Gewinnsteuer.
Meine Damen und Herren,
abschließend wünsche ich, dass im Ergebnis des Forums, das in dieser wunderschönen Halle der österreichischen Wirtschaftskammer stattfindet, langfristige partnerschaftliche Beziehungen entstehen, die den Interessen des armenischen Volkes und des freundschaftlIchen österreichischen Volkes dienen werden.
Danke.
 

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