Vortrag über die armenische Außenpolitik im österreichischen Parlament

01 march, 2017

Am 1. März hielt Herr Tevan Poghosian, Abgeordneter der Nationalversamlung von Republik Armenien, im österreichischen Parlament den Vortrag „Armeniens einzigartiger Pfad: Herausforderungen und Mögliichkeiten“. Die Veranstaltung wurde von der Botschaft der Republik Armenien in Wien zusammen mit dem „Austria Institut für Europa- und Sicherheitspolitik“ (AIES) organisiert.

An der Veranstaltung, die dem 25-jährigen Jubileum der diplomatischen Beziehungen zwischen Armenien und Österrreich gewidmet war, nahmen zahlreiche Abgeordnete des National-und Bundesrates, Botschafter, Diplomaten, Politiker, Vertreter der armenischen Gemeide und Kirche in Österreich teil.

Herr Werner Fasslabend, Präsident des AIES und ehemaliger Verteidigunsminister, eröffnete die Veranstaltung mit einer Rede.

Der Klubobmann der Österreichischen Volkspartei und Mitglied der parlamentarischen Gruppe Österreich-Armenien Herr Reinhold Lopatka erzählte über die Entwicklungen der interparlamentarischen Bezihungen zwischen den beiden Ländern in den vergangenen 25 Jahren und die Notwendigleit diese weiter zu verstärken. Er betonnte, dass die gemeinsame Erklärung vom April 2015, in der die Klubobleute aller sechs Parlamentsparteien die Gewalt und den Mord an den Armeniern und deren Vertreibung durch das Osmanische Reich als Genozid anerkennen und verurteilen, gehörte zu Einzelfällen, wenn die Meinungen aller Parteien des Parlaments übereinstimmten.

Der Eröffnnungsrede folgte der Vortrag des Abgeordneten der Nationalversamlung von Republik Armenien, in dem die Fragen über die geopolitische Situation und außenpolitischen Prioritäten von Armenien erläutert wurden. Herr Tevan Poghosian besprach die Besonderheiten der Zusammenarbeit von Armenien mit OVKS, EAWU, NATO und EU.

Bei der Beantwortung der Fragen von Teilnehmern der Veranstaltung, sprach Herr Poghosian über den Kampf, den Armenier Artsachs seit 100 Jahren für ihre Unabhängigkeit und Selbsbestimmungsrecht führen; die Probleme, die den Frieden hindern; die Situation, die nach der aserbaidschanischen Aggression im April enstanden ist; sowie darüber, wie die aserbaidschanische Regierung sich nicht an die Vereinbarungen hielt und die internationale Gemeinschaft zu täuschen versucht.

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